Aktuelles rund um das Thema Pflege
Warum nicht jeder gleich dement ist
Häufig erleben wir es, dass Senioren - insbesondere in den ersten Tagen eines Krankenaufenthalts - für dement erklärt werden. Häufig leiden die Betroffenen jedoch an ganz anderen Erkrankungen, die Symptome hervorrufen, die denen einer Demenzerkrankung ähneln. Häufig geben sich die Symptome, wenn die Patienten erst wieder zuhause im gewohnten Umfeld sind.
Hier der sehr lesenswerte Artikel zu Krankheiten, die oft mit Demenz verwechselt werden:
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Wie Angehörige von der Pflege profitieren können
Meist hört und liest man über die anstrengenden und schwierigen Seiten der Angehörigen-Pflege. Die Pflegenden fühlen sich müde, gestresst, zu wenig anerkannt. Sie empfinden ihre Tätigkeit als überfordernd und psychisch belastend. Ein Forscherteam des Lehrstuhls für Psychiatrie und Psychotherapie sowie des Projektteams digiDEM, bei dem Schön vernetzt! Forschungspartner ist, hat nun in einer Studie die positiven Seiten belegt, die mit der häuslichen Pflege von Angehörigen einhergehen. Viele Befragte gaben an, viel dazugelernt zu haben, geduldiger und reifer geworden zu sein. Sie profitieren von der Wertschätzung, die ihnen entgegengebracht wird oder haben eine positivere Lebenseinstellung gewonnen.
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Mehr Recht auf Selbstbestimmung
Am 1. Januar 2023 ist das Gesetz zur Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts in Kraft getreten. Es stärkt die Selbstbestimmung von betreuten Menschen und die Qualität der rechtlichen Betreuung. Denn im Mittelpunkt des neuen Betreuungsrechts stehen die Wünsche der Betroffenen. Eine wichtige Neuerung stellt auch das Ehegatten-Notvertretungsrecht dar, das Ehepartnern ein sechsmonatiges Recht auf gegenseitige Vertretung im Bereich Gesundheitsvorsorge einräumt, sollte einer der Ehepartner aufgrund seines gesundheitlichen Zustandes nicht mehr zu eigenen Entscheidungen in der Lage sein.
Mehr Informationen zum neuen Vormundschafts- und Betreuungsrecht
Mit Digitalisierung für mehr Lebensqualität bei kognitiven Störungen
Seit dem vergangenen Jahr ist Schön vernetzt! Forschungspartner des Studienprojekts digiDEM Bayern. Dieses Projekt erhebt Langzeitdaten zur Versorgung, zum Unterstützungsbedarf und zur Lebensqualität von Menschen mit Gedächtnisbeeinträchtigungen und ihrer pflegenden Angehörigen. Ziel ist, durch Befragungen und Testung von Studienteilnehmern Lücken in der individuellen Versorgung aufzudecken und digitale Gesundheitsangebote zu verbessern.
Informationen zur Studie finden Sie hier.
Die Lungenentzündung, in der Fachsprache Pneumonie genannt, gilt als die häufigste zum Tode führende Infektionskrankheit. Insbesondere für bettlägerige Pflegebedürftige stellt sie eine ernsthafte Bedrohung dar. Dabei gibt es einiges, was man als pflegender Angehöriger leicht in den Alltag integrieren kann, um ihr vorzubeugen.
Hier der sehr lesenswerte Artikel mit sieben Punkten zur Prophylaxe:
Pneumonie-Prophylaxe: 7 wichtige Punkte (pflegen-online.de)